Erste Tage - Alles Neu

Veröffentlicht am 26. Mai 2025 um 10:45

Accra.

Es hat alles reibungslos funktioniert!

Ich bin wirklich erstaunt. So viele Sorgen hab ich versucht, beiseitezuschieben, und es nicht geschafft — und am Ende waren sie völlig unbegründet. Vielleicht wird der Kulturschock mich noch einholen, doch bis jetzt genieße ich es, so viel Neues zu entdecken und zu probieren. 

Das Ankommen im Hostel verläuft gut, es sind nette Leute da, die uns begrüßen. Im Eingangsbereich gibt es Wachpersonal und bei jedem Ein- und Ausgang müssen wir uns eintragen und den Zimmerschlüssel nehmen oder abgeben. Das ganze ist analog mit ein paar dicken Kladden und mal mehr, mal weniger funktionierenden Stiften. Die Zimmer sind spartanisch eingerichtet, doch habe ich alles, was ich brauche. Ich bin froh, dass ich ein Kissen mitgebracht habe und auch ein Laken für die Matratze. Die Temperaturen sind besser als gedacht und ich bin ein großer Fan von dem Ventilator im Zimmer. Aber ich merke, dass ich müde bin. Es ist wahrscheinlich eine Mischung aus den vielen Eindrücken, der schwülwarmen Luft und den vielen neuen Begegnungen. Ich gönne mir nachmittags meist ein kleines Schläfchen, wenn der Tagesablauf es zulässt. 

Der Innenhof des International Student Hostel

Ansonsten gibt es einiges an Infrastruktur im Hostel. Es gibt einen kleinen Laden mit Grundausstattung an Getränken und Hygieneartikeln, eine kleine Kantine und einen Wäscheservice. Außerdem gibt es ein Fernsehzimmer, ein paar Leseräume und einen Friseur.

An der Uni haben wir eine Einführungsveranstaltung und ich bin beeindruckt. Alles läuft sehr strukturiert und pünktlich ab, es gibt sehr gutes WLAN und wir sitzen an einem großen Konferenztisch, an dem wir organisatorisch, aber auch kulturell eine Einführung bekommen. Ich fühle mich sehr wohl und willkommen. Aber es ist auch anstrengend. Mit anderen Internationals ins Gespräch zu kommen finde ich anfangs etwas schwierig, und die Kopfschmerzen unterstützen meine SmallTalk Skills nicht unbedingt. Danach machen wir noch eine Campustour. Zum Glück im Bus! In der Mittagssonne wäre ich nicht gerne quer über den Campus gestiefelt. Der ist nämlich riesig. Ich bin froh, dass wir relativ nah am belebten night market wohnen und auch das Schwimmbad um die Ecke zu finden ist. Das möchte ich unbedingt mal ausprobieren. 

Bis jetzt, also bevor die Uni-Kurse beginnen, sind wir, "die Neuen" meist auf Entdeckertour auf dem Campus. Eine richtig eigene Stadt mit allem, was man zum Leben braucht. Es macht Spaß, neue Ecken zu entdecken und um Ende der ersten Woche merkt man, dass sich der Campus zu Beginn des Semesters schnell wieder füllt. Die Studierenden kommen zurück und der bis jetzt sehr ruhige Campus beginnt belebter und lauter zu werden. 

Ich denke, ich lasse hier ein paar Bilder für sich sprechen. Viel Spaß beim Anschauen 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.